Petroleumheizung Entscheidungshilfe: Welche Petroleumheizung wähle ich?

Der Docht- oder Strumpfofen nutzt einen Baumwolldocht (Strumpf), der Petroleum aus dem Brennstofftank aufnimmt und nach oben transportiert. Die Zündung erfolgt über Batterien. Das Petroleum wird dann verbrannt, um Wärme zu erzeugen. Mit einem Dochtofen sind Sie also nicht auf Strom angewiesen, Sie benötigen lediglich Petroleum.

Ein Laserofen funktioniert mit einer elektronischen Zündung, bei der das Petroleum mithilfe eines eingebauten Brenners verbrannt wird. Der Ofen ist mit einem Ventilator ausgestattet, der die warme Luft gleichmäßig verteilt. Mit einem Laserofen sind Sie also auf Strom angewiesen, da die Zündung, der Ventilator und der Thermostat elektronisch gesteuert werden.

Die Temperatur eines Dochtofens können Sie manuell regeln, indem Sie die Höhe des Dochtes anpassen. Dadurch lässt sich die Temperatur ein wenig steuern.

Ein Laserofenhingegen verfügt über einen eingebauten elektronischen Thermostat, mit dem Sie die Temperatur präzise einstellen können, für eine genaue und konstante Wärmeversorgung.

Die Verbrennung bei einem Dochtofen ist in der Regel nicht völlig geruchlos. Besonders wenn der Docht abgenutzt ist, kann es zu Geruchsbildung kommen. Die Verbrennung ist im Vergleich zu einem Laserofen weniger effizient.

Laseröfen haben eine effizientere und sauberere Verbrennung. Dies führt zu weniger Emissionen und ist fast geruchsneutral und angenehmer, was den Einsatz in kleineren Räumen, wie Zelten und Vorzelten betrifft.

Ein Dochtofen ist einfach zu bedienen, da weder Strom noch komplizierte Einstellungen erforderlich sind. Allerdings erfordert ein Dochtofen regelmäßige Wartung, wie das Nachfüllen des Brennstoffs und das manuelle Austauschen des Dochtes. Dochtöfen verfügen über grundlegende Sicherheitsfunktionen, wie beispielsweise eine Kippsicherung, jedoch nicht über fortschrittliche Funktionen wie eine automatische Abschaltung bei niedrigem Sauerstoffgehalt.

Ein Laserofen bietet mehrere nützliche Funktionen, wie einen Timer, einen Thermostat und eine automatische Zündung. Sie erfordern weniger manuelle Arbeit und sind wartungsfrei, sind jedoch auf Strom angewiesen. Laseröfen sind mit mehreren Sicherheitsfunktionen ausgestattet, darunter Kohlenmonoxid- und Sauerstoffsensoren, Kippsicherung und Überhitzungsschutz. Dadurch sind Laseröfen im Allgemeinen sicherer, insbesondere in geschlossenen Räumen und bei längerem Gebrauch.

Dochtöfen sind oft leichter und kompakter und dadurch einfach zu transportieren. Perfekt für den rundreisenden Camper.

Laseröfen sind in der Regel schwerer und größer, was sie weniger mobil macht. Zudem muss immer eine Steckdose vorhanden sein. Daher sind sie weniger geeignet für Camper, die häufig den Standort wechseln oder an Orten ohne Stromversorgung campen. Für Camper mit einem festen Saisonstellplatz kann ein Laserofen jedoch eine gute Option sein.