Können Sie es auch kaum erwarten, bis Sie endlich in den Urlaub fahren können? Das (Reise-)Fahrzeug ist voll beladen, alle sind fröhlich und freuen sich auf die schönsten Wochen des Jahres. Es wäre toll, wenn auch die Fahrt ins Urlaubsland entspannt und angenehm verläuft. Dazu sollten Sie sich schon im Voraus über die Verkehrsregeln im Urlaubsland Ihrer Wahl, sowie über die der Länder, die Sie durchqueren, informieren. Dann haben Sie ausreichend Zeit, sich optimal vorzubereiten und fehlende Sachen zu kaufen oder beispielsweise Mautvignetten zu regeln. Lesen Sie unsere Tipps In diesem Blog!
Auf dem Festland Europas gelten einige grundlegende Verkehrsregeln wie das Rechtsfahren und das Linksüberholen. Rechts hat Vorfahrt, es sei denn, es ist anders angegeben, und Straßenbahnen haben immer Vorfahrt. Andere Verkehrsregeln können aber pro Land unterschiedlich sein. Informieren Sie sich vorher über die abweichenden Verkehrsregeln in Ihrem Urlaubsland und in den Durchgangsländern um eventuelle Bußgelder zu vermeiden. Das wäre doch ärgerlich und schade ums Geld. Wir haben die Regeln für die beliebtesten Urlaubsländer für Sie aufgelistet:
Man geht natürlich nicht davon aus, aber Sie sollten sich trotzdem Gedanken darüber machen: die Panne unterwegs! Prüfen Sie, ob Ihre Pannenhilfe auch im Ausland gültig ist! Für einen sorgenfreien Urlaub schließen Sie eine Pannenhilfe Europa ab. Im Falle einer Autopanne sollte man bestimmte Sachen dabei haben, wie beispielsweise Sicherheitswesten und ein Warndreieck, damit Sie (und Ihre Mitfahrer) sowie das Auto besser sichtbar sind. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Bringen Sie sich und Ihre Mitfahrer hinter der Leitplanke oder im Grünstreifen in Sicherheit.
Mit bestimmten Gegenständen an Bord wird die Autofahrt einfacher, sicherer und angenehmer. Lesen Sie dazu unseren Blog Was nehme ich mit auf eine lange Autofahrt? Sie sollten, bevor es losgeht, außerdem Ihr Fahrzeug prüfen, damit Sie sicher losfahren können. Nutzen Sie unsere Checkliste sicher in dem Urlaub losfahren
In den meisten europäischen Ländern wird auf bestimmten Strecken eine Mautgebühr erhoben. Sie bezahlen für die Nutzung einer Strecke. So werden gut befahrbare Straßen finanziert. Meistens ist Barzahlung an den Mautstellen möglich.
Beachten Sie, dass Sie an einigen Mautstellenautomaten nur mit Münzen ab 10 Cent und Geldscheinen bis zu 20 Euro bezahlen können. In den meisten Fällen können Sie einfach mit Ihrer Bank- oder Kreditkarte die Maut abrechnen. Die Bezahlung mit einer Prepaid-Kreditkarte ist nicht immer möglich, daher sollten Sie immer eine alternative Zahlungsmethode zur Hand haben.
Wer regelmäßig nach Frankreich, Spanien, Portugal und / oder Italien fährt, kann eine Mautplakette in Erwägung ziehen. So können Sie die Maut auf den dortigen Autobahnen elektronisch bezahlen. Die Mautplakette wird hinter der Windschutzscheibe befestigt und an der Mautstation öffnet sich die Schranke automatisch. So können Sie lange Warteschlangen vermeiden! Die Kosten werden automatisch nachträglich abgebucht.
Bitte beachten Sie: Es muss ein Vertrag abgeschlossen werden! Das ist nur sinnvoll, wenn Sie die Reise regelmäßig machen. Eine Mautplakette können Sie unter anderem beim ADAC kaufen.
Übrigens wird beispielsweise in Skandinavien auf den Mautstraßen einfach Ihr Kennzeichen fotografiert und Sie erhalten später eine Rechnung. Eine tolle Sache, die Nachahmung verdient! Sie können nichts vergessen und es gibt keine Bußgelder.
In Europa sind die Regeln unterschiedlich, was die Pflichtausstattung in einem Fahrzeug betrifft. Ein Warndreieck, eine Sicherheitsweste pro Mitfahrer und ein Verbandskasten sind sowieso immer empfehlenswert. In der folgenden Abbildung haben wir angezeigt, was Sie in den wichtigsten europäischen Urlaubsländern mindestens mitführen sollten.
Belgien*: Ein Verbandskasten und ein Feuerlöscher sind nicht erforderlich, wenn Sie mit einem deutschen** Kennzeichen fahren, aber es wird dringend empfohlen, diese mitzuführen. Sie sind jedoch obligatorisch, wenn Sie vor Ort ein Auto mieten.
Kroatien*: Ersatzlampen sind nicht erforderlich bei Autos mit Xenon-, Neon- oder LED-Beleuchtung. Wenn Sie mit einem Wohnwagen oder Anhänger fahren, sind zwei Warndreiecke erforderlich.
Slowenien*: Ein Verbandskasten und Ersatzlampen sind nicht erforderlich, wenn Sie mit einem deutschen** Kennzeichen fahren, aber sie sind bei einem slowenischen Kennzeichen oder wenn Sie vor Ort ein Auto mieten, obligatorisch. Wenn Sie mit einem Wohnwagen oder Anhänger fahren, sind zwei Warndreiecke erforderlich.
Spanien*: Wenn Sie mit einem Auto mit deutschem** Kennzeichen fahren ist ein Warndreieck erforderlich. Wenn Sie mit einem Auto mit spanischem Kennzeichen fahren, sind zwei Warndreiecke erforderlich. Wenn Sie mit einem Wohnwagen oder Anhänger fahren, ist ein Feuerlöscher obligatorisch. In Spanien müssen Sie auch immer eine Ersatzbrille dabei zu haben, wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen.
Schweden*: Ein Warndreieck ist nicht erforderlich, wenn Sie mit einem deutschen** Kennzeichen fahren, aber es ist obligatorisch, wenn Sie vor Ort ein Auto mieten oder mit einem schwedischen Kennzeichen fahren.
** gilt nicht nur für deutsche, sondern auch für schweizerische und österreichische Kennzeichen.
Diese Informationen können jedoch variieren, und es ist immer ratsam, die aktuellen Vorschriften zu überprüfen, bevor Sie auf Reisen gehen.
Immer mehr europäische Länder führen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung in den Städten Umweltzonen ein. Sie haben nur Zugang zu diesen Zonen, wenn Ihr Fahrzeug bestimmte Anforderungen erfüllt. Ältere Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß beispielsweise dürfen in diesen gekennzeichneten Zonen nicht fahren. In vielen Ländern benötigen Sie außerdem eine Umweltplakette, um mit dem Fahrzeug in eine Umweltzone fahren zu dürfen. Jedes Land und oft sogar jede Zone hat eigene Regeln, die sich manchmal in kurzer Zeit ändern können. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie auf Ihrer Reise durch Europa Umweltzonen durchfahren. Halten Sie sich über die Regeln auf dem Laufenden und kaufen Sie die für Ihre Reise notwendigen Umweltplaketten.
Blitzer-Apps und Radarwarner sind in vielen Ländern nicht erlaubt. Reisen Sie in den Urlaub in ein Land, in dem die Benutzung oder sogar das Mitführen von Blitzer-Apps und/oder Radarwarner verboten sind? Dann sollten Sie die Software vorher vollständig aus dem Navigationsgerät entfernen oder die Blitzer-App entfernen. Nur das Deaktivieren der Funktion ist in der Regel nicht ausreichend. Für die Navigation gelten möglicherweise auch abweichende Regeln, so ist es beispielsweise in Frankreich erlaubt, das Handy zur Navigation zu verwenden, aber Sie dürfen es während der Fahrt nicht bedienen. Die Geldstrafen sind hoch! Überprüfen Sie daher die Regeln für jedes Land sorgfältig (beim ADAC beispielsweise).
Wenn Sie die oben genannten Informationen berücksichtigen, können Sie unbesorgt in den Urlaub fahren, egal wohin Sie fahren und welche Strecke Sie wählen! Wir wünschen eine angenehme und sichere Fahrt!