Sind Sie bereits Experte, wenn es um das Thema Camping mit Kindern geht? Dann wissen Sie, wie viel Spaß das machen kann. Oder sind Sie sich noch nicht sicher, ob es etwas für Ihre Familie ist? Dann ist dieser Blog etwas für Sie. Wir erklären, warum das Campen für Kinder so gut ist und wie Sie es als Eltern noch besser machen können.
Camping hat einen positiven Effekt auf Kinder:
- Frische Luft: Den ganzen Tag (und Nacht) an der frischen Luft zu sein, ist sehr gesund und fördert einen guten Schlaf. Sie werden feststellen, dass Kinder, die zu Hause öfter Schwierigkeiten haben einzuschlafen, auf dem Campingplatz viel besser einschlafen können.
- Gut für die Augen: Aufgrund der häufigen Verwendung von Tablets, Handys und Fernseher sind die Kinder viel häufiger als in der Vergangenheit von Kurzsichtigkeit betroffen. Draußen zu spielen und so den Blick auf Objekte in der Ferne zu richten, ist gut für die Augen von Kindern. Tageslicht spielt auch eine Rolle. Je öfter Kinder nach draußen gehen, desto unwahrscheinlich ist es, dass sie kurzichtig werden.
- Viel Bewegung: Selbst hartnäckige Stubenhocker kommen auf dem Campingplatz in Bewegung.
- Natürliches Spielverhalten: Das Kompetenzzentrum für Sicherheit berichtete kürzlich, dass Kinder ,,gefährlicher" spielen sollten. Das Eingehen bestimmter Risiken beim Spielen ist gut für die geistige und körperliche Gesundheit von Kindern. Dies gibt ihnen mehr Selbstvertrauen, fördert die Selbständigkeit und hilft bei der motorischen Entwicklung. Kinder haben auf dem Campingplatz reichlich Gelegenheit dazu. Tipp: Seien Sie nicht übermäßig besorgt und lassen Sie die Kinder ihre (manchmal schmerzhaften) Erfahrungen beim Spielen machen.
- Soziales Verhalten: Auf dem Campingplatz nehmen Kinder in der Regel schnell Kontakt zu anderen Kindern auf, ungeachtet deren sozialen Hintergrund oder Herkunft.
- Das einfache Leben: Soviel Luxus zu Hause und jeden Tag mit dem Auto zur Schule gebracht werden? Auf dem Campingplatz können Ihre Kinder dann aber auch einfach mal die einfachen Dinge des Lebens genießen. Wir sind uns sicher, dass sie es toll finden werden.
Also genügend Gründe, um mit Ihren Kindern einen Campingurlaub zu machen! Und mit ein paar weiteren Tipps können Sie den Urlaub noch ein bisschen schöner machen.
Vor Ihrem Urlaub
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Dies gilt natürlich auch für Kinder. Es ist gut und wichtig, die Kinder auf den Urlaub vorzubereiten. Auf diese Weise sind auch die Tage vor Reiseantritt bereits aufregend.
- Wunschtag: Bevor Sie sich für einen Campingplatz entscheiden, setzen Sie sich für eine Wunschstunde mit Ihren Kindern zusammen. Sammeln Sie von allen Wünsche und Ideen. Insbesondere bei älteren Kindern ist dies wichtig, um gemeinsam eine Entscheidung zu treffen.
- Mit einem Countdown-Kalender Arbeiten: Basteln Sie einen Countdown-Kalender für z.B. die letzten zehn Tage vor dem Urlaub. Kinder können sich so noch mehr auf den Urlaub freuen und vorbereiten. Besonders nützlich für Kinder, die viel Struktur brauchen. Ein Countdown-Kalender gibt ihnen ein visuelles Bild über die Anzahl der Tage, bevor der Urlaub beginnt. Dies gibt Ihrem Kind Halt und es fühlt sich in die Planung involviert.
- Lassen Sie Ihre Kinder ihre eigenen Sachen auswählen: Natürlich mit der nötigen Hilfe. Es macht Kinder stolz, wenn Sie ihre Sachen selbst einpacken dürfen. Außerdem lernen sie dabei, Verantwortung für ihre eigenen Sachen zu übernehmen. Sie werden überrascht sein, wie selbstständig auch kleine Kinder sein können. Als Hilfsmittel können Sie unsere Packliste für das Campen mit Kindern benutzen, sodass Sie nichts vergessen werden!
- Ein Ferienkissen basteln: Kaufen Sie einen weißen Kissenbezug und lassen Sie Ihr kind diesen mit Textilfarbe selbst zu einem persönlichen Urlaubskissen gestalten. Das kommt dann nicht nur mit ins Auto, sondern natürlich auch mit ins Bett. Nicht nur toll für den Campingplatz, sondern auch eine schöne Urlaubserinnerung.
- Lassen Sie Ihre Kinder ihre eigenen Sachen auswählen: wie z.B. Taschenlampen und einen Schlafsack, Kinderbesteck, einen Campingstuhl oder andere praktische Dinge.
- Probeschlafen im Zelt: Bauen Sie zusammen mit Ihren Kindern das Zelt im Garten oder anderswo auf und lassen die Kinder eine Nacht probeschlafen. Das macht den Kindern Spaß, ist aber auch nützlich, um zu sehen, ob Sie noch etwas für den Urlaub benötigen.
- Aufgabenverteilung: Geben Sie vor allem älteren Kindern unterschiedliche Aufgaben. Sie könnten z.B. im Internet nachschauen, welche Aktivitäten es in der Nähe des Campingplatzes gibt. So beziehen Sie die Kinder in die Urlaubsplanung ein.
- Einen eigenen Auto-Koffer: Lassen Sie Ihre Kinder ihre eigene Koffer oder Tasche mit allen möglichen lustigen Dingen zusammenstellen, die Sie unterwegs benötigen können. z.B. Spiele, Puzzles, Zeichenzubehör oder Filme. Lassen Sie sie auch einige ihrer Lieblings Süßigkeiten einpacken (nicht zu viele!). Dieser Koffer sollte dann auch nur im Auto verwendet werden. Extra Tipp: Legen Sie für jedes Kind eine kleine Überraschung in den Koffer und lassen Sie es am Tag zuvor raten, was es sein könnte. Das macht es besonders spannend.
Es gibt noch viel mehr Dinge, die Sie tun können, um Ihre Kinder (und sich selbst) in Urlaubsstimmung zu bringen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und versuchen Sie, wie ein Kind zu denken. Vielleicht erinnern Sie sich daran, was Sie als Kind an einem Urlaub aufregend und toll fanden? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich bewusst an solche Dinge zu erinnern. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch entspannend bei den stressigen Urlaubsvorbereitungen.
Mit dem Auto unterwegs
Und dann ist da natürlich noch die Autofahrt zum Urlaubsort. Manchmal sind es nur ein paar Stunden, manchmal ein ganzer Tag. Viele Eltern sehen dieser Fahrt mit Grauen entgegen. Nicht nötig, wenn Sie auf ein paar Dinge achten:
Und dann sind Sie endlich auf dem Campingplatz angekommen und können sich entspannen und die gemeinsame Zeit genießen. Camping mit Kindern wird mit diesen Tipps noch schöner.
Auf dem Campingplatz
- Wunscherfüllertag: Jedes Kind (und auch jeder Erwachsene) darf einen Tag bestimmen, was gemacht wird. Lassen Sie das Kind schon vor dem Urlaub darüber nachdenken und aufschreiben oder zeichnen, was es gerne machen würde. Sie können bestimmen, was der Tag kosten darf, aber es kann auch ohne Geld gehen. z.B.: Einen ganzen Tag müssen alle mit den Fingern essen; einen Schatz verstecken, den die Eltern finden müssen; einen Abend so lange aufbleiben wie das Kind will; einen Pyjama-Tag; usw.
- Schlechtwetter-Party: Machen Sie aus einem Schlechtwettertag einen schönen Tag. Ziehen Sie die Gummistiefel und die Regenkleidung an und stampfen dann durch alle Pfützen, die Sie finden können. Wetten, da haben nicht nur die Kinder Spaß, sondern auch die Erwachsenen.
- Organisieren Sie ein Familienturnier: (Fußball, Tischtennis oder ein anderes Spiel) mit anderen auf dem Campingplatz. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.
- Die drei ,,R"s: (Regelmaß, Ruhe, Reinheit). Sind Sie ein großer Anhänger der drei Rs bei der Erziehung Ihrer Kinder? Sorgen Sie dann dafür, dass Sie auf dem Campingplatz so wenig wie möglich daran denken!
Zusammengefasst: Campen mit Kindern ist die perfekte Chance, auf eine tolle, soziale und gesunde Weise Zeit mit der Familie zu verbringen, viel in der Natur zu sein und näher zueinander zu kommen. Worauf warten Sie noch?